Richtungswechsel und Heilung

Richtungswechsel und Heilung

Es ist keine leichte Zeit, in der wir leben

So vieles ist im Umbruch. Allmählich dämmert es, dass wir nicht einfach nur auf eine Zahl wie 50 oder 35 zustreben müssen, damit alles wieder gut und „normal“ ist. Langsam verliert diese Pandemie den Anschein des Vorübergehenden. Es scheint die Menschheit steht am Beginn einer Zeit, in der wir lernen müssen, dauerhaft mit Pandemien oder vergleichbaren Situationen umzugehen. Die Elemente Feuer, Wasser, Luft, Erde, Wind und Raum sind zunehmend aus der Balance geraten. Wir können uns fragen: was verändert sich gerade in unserem Lebensraum und vor allem auch warum. Was können, ja müssen wir Menschen lernen? Welchen Schaden hat die Erde und alles was lebt genommen? Auch dadurch, dass wir uns ganz einfach durch unsere kognitive Überlegenheit das Recht herausgenommen haben, sie uns „untertan“ zu machen. Welche Bewusstseinsveränderung ist gefragt, um so gut und eindrücklich wie möglich einen Richtungswechsel und Heilung einzuläuten?

Unsere Zukunft lebenswert gestalten

Ich hoffe sehr, dass wir alle zusammen den Mut aufbringen uns im gegenseitigen Respekt diesen Fragen zu stellen, um unsere Zukunft lebenswert zu gestalten. Und  dass unsere Politikerinnen und Politiker mitmachen und sich von diesen Fragen anstecken, begeistern und leiten lassen. Wir alle brauchen Klarheit und mitfühlende Wertschätzung für uns selbst und andere, wenn wir nicht im Spiel von Hoffnung und Furcht stecken bleiben wollen.

Der Wahrnehmungsmoment

Aus unserer Arbeit in der kontemplativen Psychologie wissen wir: Achtsamkeit und Mitgefühl in uns aufwecken und nähren ist gerade jetzt angesagter denn Je. Es gitl, den Schwierigkeiten auf eine Weise zu begegnen, die uns nicht abstumpft, innerlich zerstört oder immer mehr in die Vereinzelung treibt. Stattdessen wollen wir die Kraft und Weisheit unseres berührbaren Herzens spüren und unsere Verbindung mit allem was lebt, in jedem Wahrnehmungsmoment frisch wachrufen.

An unsere wahre Natur der innewohnenden Gesundheit erinnern

Auch unter den Bedingungen, die uns derzeit herausfordern, können wir mit uns, mit anderen Menschen und allem was uns umgibt in Verbindung bleiben. Wenn wir füreinander auf einfache Weise da sind, uns respektieren, einander zuhören und uns immer wieder an unsere wahre Natur der innewohnenden Gesundheit erinnern, dann müssen wir Gefühle wie Angst, Zerrissenheit, Ohnmacht, Wut und Ungeduld nicht ignorieren. Wir können auch diesen Anteilen von uns mit Anerkennung begegnen. Durch einen achtsamen Umgang haben wir eine Chance, diese schwierigen emotionalen Energien in uns zu verstehen. Auf dieser Grundlage ist es leichter, wache Entscheidungen darüber zu treffen, welche Kräfte unser Handeln bestimmen und nähren sollen.

Achtsamkeit und Mitgefühl

Bitte vergessen Sie nicht: Achtsamkeit und Mitgefühl können geübt werden – zwei so hilfreiche Qualitäten, den Herausforderungen des Lebens auf  freundliche und verantwortungsbewusste Weise zu begegnen.

Von Barbara Märtens

Online Webseminare demnächst – Infos und Anmeldung